Hallo! Die Unterscheidung zwischen Stützstrümpfen und medizinischen Kompressionsstrümpfen ist wichtig – vor allem, wenn du Beschwerden wie müde Beine, Schwellungen oder eine venöse Schwäche hast.
Stützstrümpfe sind in erster Linie für den Alltag gedacht. Sie üben leichten, gleichmäßigen Druck auf das Bein aus und fördern damit die Durchblutung – besonders hilfreich bei längerem Stehen oder Sitzen, etwa im Beruf oder auf Reisen. Sie sind freiverkäuflich und benötigen kein ärztliches Rezept. Die Kompression ist relativ mild und dient der Vorbeugung, nicht der Therapie.
Medizinische Kompressionsstrümpfe hingegen sind ein Hilfsmittel zur Behandlung venöser Erkrankungen wie Krampfadern, Thrombosen oder chronischer Veneninsuffizienz. Sie haben einen genau definierten Druckverlauf, der vom Fuß aufwärts abnimmt und so den venösen Rückfluss unterstützt. Diese Strümpfe müssen vom Arzt verordnet und individuell angepasst werden – oft sogar nach Maß.
Wenn du also eher präventiv denkst oder deine Beine gelegentlich schwer und müde sind, könnten
Stützstrümpfe eine gute Wahl sein. Sie helfen, Beschwerden vorzubeugen, sind angenehm zu tragen und in vielen Varianten erhältlich – vom unauffälligen Alltagssocken bis hin zur eleganten Strumpfhose. Stützstrümpfe sind ideal für gesunde Menschen mit Belastung im Alltag, während medizinische Kompressionsstrümpfe zur gezielten Therapie eingesetzt werden. Wenn du unsicher bist, ob deine Beschwerden medizinisch abgeklärt werden sollten, sprich am besten mit deinem Hausarzt oder einem Fachberater im Sanitätshaus.