Ich bin dazu auf einen sehr hilfreichen Überblick gestoßen:
https://www.deepground.de/fiebergefuehl ... emperatur/ („Fiebergefühl aber Untertemperatur – Ursachen & Hilfe“). Dort wird gut erklärt, dass sich „subjektives Fieber“ (man fühlt sich fiebrig) und „objektives Fieber“ (gemessene Temperatur ist erhöht) unterscheiden können und warum Messwerte unter 36°C trotzdem mit Schüttelfrost & Co. zusammenpassen können.
Als mögliche Auslöser werden u. a. beginnende oder abklingende Infekte, hormonelle bzw. stoffwechselbedingte Ursachen, Stress/Angst sowie Nebenwirkungen von Medikamenten genannt. Praktisch fand ich auch den Hinweis, dass man korrekt und wiederholt messen sollte (gleiche Messmethode, Werte notieren), weil einzelne Messungen schnell verfälscht sein können.
Wichtig: Wenn die Temperatur Richtung unter 35°C geht oder Warnzeichen wie starke Verwirrtheit, Atemprobleme, Kreislaufprobleme, anhaltend starke Beschwerden oder Risikofaktoren dazukommen, sollte man nicht abwarten, sondern ärztlich abklären lassen. Für die Selbsthilfe werden vor allem Ruhe, ausreichend Trinken, Wärme (ohne Überhitzen) und Stressreduktion genannt, bis klar ist, ob ein Infekt oder etwas anderes dahintersteckt.