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tobeman
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Betreff des Beitrags: Zentrifugenbeispiel Verfasst: 06.01.2016, 18:16 |
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Versuchskaninchen |
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Registriert: 05.03.2009, 20:44 Beiträge: 6
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Eine Frage zu den Jungbauer Beispielen á la "10 m³e. coli broth must be centrifuged...": Die Zentrifugenauslegung ist mir soweit klar, nur wie beziehe ich die wet biomass da mit ein? Er fragt zB einmal nach der Dauer der Zentrifugation wenn diese von 5 auf 20% erhöht wird... Danke schon mal! Lg
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Naiya
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Betreff des Beitrags: Re: Zentrifugenbeispiel Verfasst: 09.01.2016, 17:34 |
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Zellenzähler/in |
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Registriert: 06.11.2006, 18:09 Beiträge: 309 Wohnort: Wien
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Hallo!
Schau mal auf Folien Nr. 43 in seinen Zentrifugen-Folien...da geht es um die Viskosität µ von Bakteriensuspensionen, je nach Konzentration. Eine 20 %ige Lösung ist schon sehr viskos, was in Ug und damit in weiterer Folge in die Zentrifugationszeit eingeht.
Vereinfacht gilt, afaik: t = g/Ug*omega^2
So in der Richtung müsste das gehen.
Was genau machst du beim Upscaling? Mich verunsichert das irgendwie ziemlich...
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tobeman
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Betreff des Beitrags: Re: Zentrifugenbeispiel Verfasst: 10.01.2016, 16:27 |
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Versuchskaninchen |
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Registriert: 05.03.2009, 20:44 Beiträge: 6
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Ok danke, das klingt gut!
Also ich würd mir über die Formel auf S66 (laboratory test for dimensioning) mal Ug ausrechnen und damit dann Sigma. Ich denk dass in der unteren Formel Uc eigentlich Ug sein müsste weil ja die Gleichung darüber nur umgeformt wurde. Für Sigma kommt mir dann ca. 6000 raus, also würd ich eine Röhrenzentrifuge auswählen. Die kann man dann über Sigma = .... auf S36 dimensionieren wobei man halt auch einiges annehmen muss. Ganz klar ist mir aber auch nicht was er will!
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annikapaprika
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Betreff des Beitrags: Re: Zentrifugenbeispiel Verfasst: 10.01.2016, 17:45 |
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Versuchskaninchen |
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Registriert: 05.09.2013, 16:02 Beiträge: 18
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Welches Q nimmst du dann für die Sigma-Berechnung her???
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tobeman
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Betreff des Beitrags: Re: Zentrifugenbeispiel Verfasst: 10.01.2016, 18:19 |
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Versuchskaninchen |
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Registriert: 05.03.2009, 20:44 Beiträge: 6
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Q nehm ich aus der Angabe für den Large Scale! Die ganzen Lab scale parameter sind also eig nur dafür da um mir Ug auszurechnen. So hab ichs zumindest verstanden...
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annikapaprika
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Betreff des Beitrags: Re: Zentrifugenbeispiel Verfasst: 10.01.2016, 18:28 |
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Versuchskaninchen |
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Registriert: 05.09.2013, 16:02 Beiträge: 18
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aus den 5 m³ in 4 h? und die wet biomass gar nicht einbezogen? ...bin verwirrt
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tobeman
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Betreff des Beitrags: Re: Zentrifugenbeispiel Verfasst: 10.01.2016, 18:47 |
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Versuchskaninchen |
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Registriert: 05.03.2009, 20:44 Beiträge: 6
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Ja die 5m³/4h also 1.25m³/h Die wet biomass hab ich zur dry biomass umgerechnet (x0.2) und dann wie Naiya schon gesagt hat die Viskosität erhöht. Allerdings nur für die letzte Frage nach der Dauer. Nachdem in der Dimensionierungsformel keine Viskosität vorkommt wüsst ich jetzt nicht wie ich die für die ursprüngliche Ug Berechnung berücksichtigen sollt.
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hbrücke
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Betreff des Beitrags: Re: Zentrifugenbeispiel Verfasst: 10.01.2016, 20:17 |
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Versuchskaninchen |
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Registriert: 02.02.2011, 14:25 Beiträge: 14
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Ich würde beim letzten Punkt versuchen ein neues Ug zu berechnen mit der erhöhten viskosität und dann Sigma gleich lassen, ein neues Q ausrechnen und daraus dann sagen wie lang es dauert die gleiche Menge abzuarbeiten, wenn der Fluss geringer ist. ABER, ich bin nicht sicher wie ich Ug berechnen soll. Ich habs am Anfang auf zwei Arten gerechnet, einmal aus den Labordaten und einmal mit der Formel, die die Sinkgeschwindigkeit beschreibt, in der auch die Viskosität vorkommt. Mit der zweiten könnte man dann ein neues Ug berechnen mit höherer Viskosität. Die Werte aus den beiden Rechengängen liegen aber um mehr als 10^4 auseinander. Ich würd daher vielleicht folgendes machen: Die Sinkgeschwindigkeit für beide Fälle berechnen, den Faktor um den sie sich verringert ausrechnen und dann diesen Faktor verwenden um Ug aus den Laborversuchen quasi zu reduzieren durch die erhöhte Viskosität. Dieses Ug würd ich dann verwenden um den neuen Fluss zu berechnen. Ob das so zulässig oder sinnvoll ist, kA.
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