Prüfung vom 08. April 201 (Gruppe A)
-) Die Schritte der Arzneimittelentwicklung: Wie läuft die Arzneimittelentwicklung ab? Erklären Sie, welche Ziele in welcher Phase der präklinischen bzw. klinischen Entwicklung verfolgt werden? Welche Informationen der präklinischen Entwicklung müssen zu welchem Zeitpunkt der klinischen Entwicklung vorliegen? Welche Aspekte der präklinischen Entwicklung unterliegen behördlichen (regulatorischen) Auflagen?
-) Pharmakokinetische Grundgrößen: Zeichnen Sie Blutspiegelkurven nach intravenöser Gabe eines Pharmakons und erklären Sie anhand der Graphik eine Eliminationskinetik erster Ordnung bzw. eine Verteilungskinetik: Wie ist der Zusammenhang zwischen Halbwertszeit, Eliminations¬konstante und Clearance? Wie können Sie das Verteilungsvolumen berechnen? Waorauf können Sie aus dem Verteilungsvolumen schließen?
-) Invasions- und Evasionskinetik: Zeichnen Sie eine Blutspiegelkurve bei intravenöser Dauerinfusion (inkl. des Konzen¬trationsverlaufes nach Abschalten der Infusion). Wann wird das Gleichgewicht/der steady-state erreicht? Wie hoch ist die Konzentration im steady state (wovon hängt sie ab)? Wie können Sie den steady state sofort erreichen? Wie errechnen Sie die Erhaltungsdosis und die Sättigungsdosis?
(Gruppe B)
Therapeutische Breite: Was ist eine therapeutische Breite? Zeichnen Sie entsprechende Dosis-Wirkungskurven, um das Konzept zu erläutern. Erklären Sie, wie sich die therapeutische Breite von Acetylsalicylsäure (ASS) ändert, wenn unterschiedliche Indikationen von ASS betrachtet werden.
Typen des Antagonismus: Erläutern Sie den Unterschied zwischen kompetitivem, nicht-kompetitivem und gemischt-kompetitivem Antagonismus anhand von Dosis-Wirkungskurven mit typischen Kurvenverläufen. Erklären Sie die zugrunden liegende Mechanismen anhand konkreter Beispiele. Was ist ein funktioneller Antagonismus? Wie sieht die Dosis-Wirkungsbeziehung bei funktionellem Antagonismus aus? Was ist ein chemischer Antagonismus? Wie sieht die Dosis-Wirkungsbeziehung bei funktionellem Antagonismus aus? Erklären Sie und interpretieren Sie die Begriffe Potenz, intrinsische Aktivität, partieller Agonist, voller Agonist, Antagonist.
Absolute und relative Bioverfügbarkeit: Wie ermitteln Sie eine absolute Bioverfügbarkeit nach peroraler oder subcutaner Gabe? Erläutern Sie das Prinzip anhand einer graphischen Darstellung. Weshalb können sich absolute Bioverfügbarkeit und Resorptionsquote unterscheiden? Wozu wird eine relative Bioverfügbarkeit bestimmt? Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit Bioäquivalenz vorliegt?
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