Nun meld' ich mich mal zu Wort.
In knapp 2 Wochen ist es soweit: Übungsprüfung! Davor aber am Samstag noch Chemie und Freitag nächste Woche Physik (was bei der Formelmenge ohnehin schon nicht einfach für mich ist). Mit den Auswirkungen vom Stress kämpf' ich jetzt bereits, da brauch' ich die Mathe UE nicht wirklich... aber leider gibt es ja nur einen Termin!
Also am besten in 4 Tagen den "leichten" Mathestoff lernen und geht schon!
Nein, ehrlich jetzt. Ich hab' derzeit 11 Punkte, mir fehlen also "nur" noch 3 Punkte, die ich wahrscheinlich nicht mehr kriegen werde, da die Übungstests eine Zumutung sind und "ich schon so oft an der Tafel war". Ich hab' mir den A aufgerissen für dieses Fach. Jede verdammte Woche bin ich MINDESTENS einen GESAMTEN Tag gesessen und hab' gerechnet, um den Test zu schaffen und einen Tafelpunkt zu ergattern. Hätte ich am Anfang der Übungen gewusst, dass man Bsp. vorrechnen muss (als Erstsemestriger ist man nunmal verloren und auch wenn ich mir das ganze Infomaterial durchgelesen hab', hat mir niemand was davon gesagt [Ja, ich war beim Erstsemestrigentutorium]), dann hätte ich jetzt wahrscheinlich mehr. Jedenfalls war das Ergebnis meiner Rechnerei nicht selten 0 Punkte auf den Test, da ich die Angabe einfach nicht verstand hab'. Auch wenn die Bsp. der "Lieferungen" zu Hause dann noch gingen, kam der Übungstest aus der selben Dimension wie Prof. Ruppert angerauscht.
Dazu muss man sagen, dass der erste Test wirklich leicht war, etwa so: "x/187 + 7 = y". Sieht ja nicht schwer aus, wenn dann die Angabe aber lautet "x ist eine beliebige Zahl >100" und man im Stress ist (erster Mathetest, nur 10 Minuten), dann verhaut man das sehr leicht. Wenn die WAHRE Lösung dann aber noch das Produkt von x und y ist, dann verstehe ich jeden, der bei diesem Übungstest 0 Punkte gekriegt hat.
Und die Angaben sehen immer so aus. Entweder man muss eine lange Wurst in 10 Minuten auf einem bedruckten A5 Zettel differenzieren, wo alle Schwierigkeiten, die es nur gibt, vorkommen, oder der Stoff kommt auf eine Art und Weise, wie er so nicht geübt wurde, oder vielleicht in einem Beispiel der Lieferung. Liegt es nun an mir, obwohl ich wirklich immer viel Zeit investiert habe um die Tests dann trotzdem noch zu verhauen, weil die Angabe einfach nicht zu verstehen ist im Stress, den man bei Tests nunmal hat, oder doch am Prof?
Was mich auch sehr gestört hat ist, dass dieser Kurs ohne der Erfindung des Internets kaum möglich für mich ist. Den ganzen Stoff habe ich nur mit dem Internet irgendwie verstehen können. VO verstehen ist unmöglich, das Skriptum ist guter Stoff für schöne Abende vorm Kamin, da es ebenfalls nicht verständlich und vor Allem abstrakt (wie Prof. Ruppert's VO auch) ist. Dass es anders geht, hab' ich während meiner Internetrecherchen gesehen: Die Stat-Math Seiten der WU haben mir u.A. die Matrizen beigebracht.
Wenn ich eine Frage zum laufenden Stoff gehabt habe (also zu einer aktuellen Lieferung), und ich diese ins Matheforum gepostet habe, so hat mir ein Tutor erklärt, dass er meine Frage nicht beantworten darf, weil sie eben zum Aktuellen Stoff ist. Frage. Dienen die Übungen eigentlich zum Erlernen neuer Themengebiete, oder sind sie zur Aussortierung gedacht? Denn ich finde diese Begründung absolut lächerlich und kontraproduktiv. Anstatt mir etwas beizubringen, weil ich es ja verstehen wollte, kam so eine Antwort. Was geht nur in den Köpfen der Leute im Matheinstitut vor?
Nun ist das Ende "greifbar", aber da es ja nur einen Termin gibt und ich ohnehin schon wenig Zeit hab', weil ich am Ende des Semesters noch andere, für mich wichtigere Prüfungen habe, muss ich mir leider überlegen, meine wirklich harte Arbeit wegzuschmeißen und die Übungen komplett neuzustarten. Alle Beispiele neu rechnen. Viel lernen, um die Tests dann ohne schlechtem Gewissen (ich hätte lernen sollen!) eh zu verhauen. Und dann den ganzen Mist nochmal haben? Nein danke, aber es wird mir wohl nicht erspart bleiben.