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Löwenzahn
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Betreff des Beitrags: Hilfe bei Rechnungen Verfasst: 20.05.2013, 17:00 |
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Versuchskaninchen |
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Registriert: 03.08.2009, 19:33 Beiträge: 32
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Hallo! Hätte wie schon einige vor mir eine Frage zu den Rechnungen der Prüfungsfragen: und zwar bei dem Beispiel mit dem Einfrieren von Fleisch: 50 kg Schweinefleisch sollen in 12h von 283k auf 253K im Kern eingefroren werden. Gefrierpunkt von Fleisch beträgt -2°C. Es steht, dass die Wärmekapazitäten vor und nach dem Einfrieren gegeben waren. Welche muss ich da nehmen bzw. muss ich da Interpolieren? Steh auch noch bei anderen Beispielen auf der Leitung und wäre für jede Hilfe dankbar! Kann im Gegenzug natürlich Ergebnisse von Beispielen zur Verfügung stellen, die ich geschafft habe  Vielen Dank!
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weiland
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Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Rechnungen Verfasst: 20.05.2013, 21:22 |
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Mikroskopierer/in |
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Registriert: 09.10.2011, 08:02 Beiträge: 189
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Schau dir zuerst die Theorie an! 1. Abkühlen auf -2°C (Q=Masse x cp x dT) 2. Gefrieren (Q=Masse x Schmelzwärme) 3. Abkühlen auf Zieltemp. (Q=Masse x cp x dT)
Summiert und bezogen auf die Zeit ergibt das die Kühlleistung (P=Q/T) - Ich nehme an, die wird am Ende anzugeben sein... Good Luck!
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Löwenzahn
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Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Rechnungen Verfasst: 09.06.2013, 17:26 |
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Versuchskaninchen |
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Registriert: 03.08.2009, 19:33 Beiträge: 32
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Danke sehr! Noch eine kurze Frage dazu: Die Erstarrungsenthalpie wird ja beim Einfrieren freigesetzt, diese Wärmemenge muss ich also dementsprechend nicht abführen. Ich würde sie daher addieren und nicht subtrahieren - sehe ich das richtig ?? Danke für alle Antworten.
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cloudwind
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Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Rechnungen Verfasst: 09.06.2013, 17:45 |
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Eprouvettenschüttler/in |
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Registriert: 04.01.2013, 09:29 Beiträge: 102
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Löwenzahn hat geschrieben: Danke sehr! Noch eine kurze Frage dazu: Die Erstarrungsenthalpie wird ja beim Einfrieren freigesetzt, diese Wärmemenge muss ich also dementsprechend nicht abführen.
Wenn Wärme in einer Gefriertruhe frei wird, weil Wasser in eine stabilere kristalline Form übergeht, warum solltest du diese Wärmemenge dann nicht abführen müssen?
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Löwenzahn
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Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Rechnungen Verfasst: 09.06.2013, 17:53 |
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Versuchskaninchen |
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Registriert: 03.08.2009, 19:33 Beiträge: 32
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Sorry, hab mich geirrt. Ich meinte es umgekehrt: Es steht in der Angabe, dass Tabellen mit Schmelz und Erstarrungsenthalpien gegeben sind und diese werden ja soviel ich weiß als pos. Zahlen angegeben. Beim Auflösen der Rechnung m x c (T2 - T1 z.B. -20°C - (- 2°C) = -18°C) wird durch die Temperatursenkung ja alles negativ und ich muss die Erstarrungsenthalpien dann subtrahieren (als negative Zahl einsetzen) um die gesamte Menge der abzuführenden Wärmemenge als negative Zahl zu bekommen....oder??
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cloudwind
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Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Rechnungen Verfasst: 09.06.2013, 18:08 |
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Eprouvettenschüttler/in |
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Registriert: 04.01.2013, 09:29 Beiträge: 102
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weiland hat bereits alles geschrieben.
Machs einfach so:
m = 50 kg Gefrierpunkt = -2°C = 271 K
Also:
1) Q1 = m * cp(Wasser) * (283-271) K 2) Q2 = m * Schmelzwärme 3) Q3 = m * cp(Eis) * (271-253) K
Q = Q1 + Q2 + Q3
P = Q/t = Q/ (12*3600s)
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Löwenzahn
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Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Rechnungen Verfasst: 09.06.2013, 18:36 |
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Versuchskaninchen |
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Registriert: 03.08.2009, 19:33 Beiträge: 32
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o.k. alles klar, vielen Dank!!
Dann hätte ich noch eine Frage zur Entropieänderung beim z.B.: Verdampfen: Muss ich da einfach die Verdampfungsenthalpie deltaH / Verdampfungstemperatur rechnen?
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weiland
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Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Rechnungen Verfasst: 09.06.2013, 21:29 |
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Mikroskopierer/in |
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Registriert: 09.10.2011, 08:02 Beiträge: 189
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Ja! denn nur so kommst du zur Entropieeinheit Joule/Kelvin
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