Hallo,
ich gebe Dir da in allem Recht.
Die Prüfungsfragen sollten wirklich eindeutiger gestellt werden. Wenn eine Sedimentationszentrifugen gefragt ist (da gibts im Skript ein paar), dann sollte man genau in der Frage formulieren, welche genau verlangt sind. Die Skizzen sollten vlt auch nicht auf den mm genau wie im Skript erwartet werden, es sind immerhin nur Skizzen und es geht dann auch nicht darum, dass man die Anlagen bzw. Geräte künstlerisch einwandfrei zeichnen kann, sondern das Prinzip, die Methoden, usw. verstanden kann! Viele tun sich so schon schwer, aber man muss es nicht noch unnötig schwerer machen. Ich bin bin mir natürlich bewusst, dass auf der Uni ein höheres Niveau verlangt wird, daher hoffe ich, dass das richtig verstanden wird, wie ich das meine

Zu den Rechnungen kann ich nur sagen, dass sie teilweise schwerer sind, als wie sie in der VO gerechnet werden. Gut man kann ja die Unterlagen verwenden, aber oft wird man mit der Zeit gar nicht fertig. Da könnte man meinen, tja dann bereitet euch besser vor, aber viele haben kein technisches Vorwissen und tun sich generell schon schwer! Da könnte man vlt eine Formelsammlung erstellen und nur diese bei der Prüfung gelten lassen, aber unter der Voraussetzung, dass die Rechnungen ein wenig einfacher werden. Und wenn mit Unterlagen, dann nur teilweise andere Rechnungen, als wie sie in der VO berechnet werden, eben schaffbar! Da stellt sich die Frage, was ist denn eigentlich schaffbar und was nicht?
Generell sollte eine VO auch ohne Besuch schaffbar sein. Wir sind auf einer Uni und da sollte es möglich sein, dass man selbst entscheidet, ob man in jede VO geht oder nicht. (Das betrifft by the way aber nicht nur die 2 hier angeführten Fächer, sondern auch noch andere!) Viele Stunden überschneiden sich mit anderen Labors oder einige Studenten gehen nebenbei arbeiten! Wenn dann nur die genaue Berechnung, die in der VO durchgemacht wurde, als richtig akzeptiert wird, dann hätte ich auch eine FH mit Anwesenheitspflicht auswählen können! Abgesehen davon gibt es für viele Berechnungen mehrere Lösungswege, daher sollte nicht nur das Endergebnis berücksichtigt werden, sondern auch der ganze Rechenweg.
Multiple Choice wäre sicher eine gute Idee für die Theorie, vlt würden dann wirklich die Wartezeiten auf die Ergebnisse verkürzt werden. Es ist nämlich wirklich sehr ungut, wenn man 4, 5 oder 6 Wochen auf ein Ergebnis warten muss und wenn man dann nochmal antreten muss, man gar nicht beim drauffolgenden Termin mitschreiben kann, sondern erst viel später. Das kostet enorm viel Zeit, Nerven und Motivation!!!
Ich verstehe nicht, warum man gegen diese enorm lange Prüfungskorrektur nichts machen kann?! Wir Studenten müssen uns auch an Termine und Fristen halten, warum nicht auch Professoren? Für was gibt es dann diese Fristen? Und diese Probleme sind ja nicht erst seit gestern, sondern bestehen schon seit Jahren!
Lg