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LBT - Lebensmittel und Biotechnologie • Thema anzeigen - Bericht- Ablauf Prüfung WS17
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 Betreff des Beitrags: Bericht- Ablauf Prüfung WS17
 Beitrag Verfasst: 13.10.2017, 12:21 
Versuchskaninchen
Versuchskaninchen

Registriert: 15.07.2009, 11:18
Beiträge: 12
Hallo,
hier ein Prüfungsbericht für MTV2 am 11.10.2017.
Angetreten sind sieben Leute.
Wir wurden in zwei Gruppen geteilt und in getrennte Räume gebeten- deshalb kann ich nur von unserer Erfahrung berichten.
Prof. Al Afif (A) war in einer VO, deshalb haben wir mit Prof. Wendland (W) begonnen.
W hat uns jeweils ein Thema gegeben (Kapitel aus dem 07/08 Skript: NOVALIN + W). Bei uns waren die Themen: Chromatographie, Membranverfahren, Fl.-Fl.- Extraktion und Fest-Fl. Extraktion.

Er wollte von jedem:
• Allgemeines (z.B. Welche Arten von Membranverfahren, wie eingeteilt etc.)
• physikalische Prinzipien (Diffusion, Ionenselektivität etc.)
• Auslegung (Dimensionierung, wovon hängt das ab etc.).
Wir hatten etwa eine halbe Stunde Zeit um uns vorzubereiten und Notizen zu unserem Thema zu machen. Währenddessen wurde die andere Gruppe befragt.

Der erste Kollege in unserer Gruppe hat leider nicht bestanden, obwohl er eigentlich schon einiges wusste und sicher vorbereitet war.
Begründung: seine Skizzen waren laut W unvollständig und ihm ist das Wort Kreuzstrom leider nicht eingefallen. Daraufhin war die Prüfung ziemlich schnell beendet und er wurde aus dem Raum geschickt :( .

Die anderen Prüfungen waren ruhiger. Wichtig war ihm, dass man die Prinzipien der Trennmethoden verstanden hat und daraus Schlüsse ziehen konnte.
Wenn man etwas nicht perfekt aufgeschrieben hatte (-> z.B. Formelwissen) war ihm das nicht so wichtig, solange man erklären konnte, dass es welche gibt und was sie bedeuten.

Wurde etwas nicht beantwortet, wurde das Thema aufgeteilt und es wurde besprochen. Wenn er sehen konnte, dass man sich etwas dazu überlegt hat was nicht richtig ist, hat er auch Dinge erklärt.

Insgesamt war die Stimmung bis auf den schlechten Start sehr gut und meine Nervosität hat sich schnell gelegt.
Wenn man bei W bestanden hatte durfte man weiter zu A, der dann wieder im Büro war.

Mir war der Teil eher unangenehm, weil ich tlw. das Gefühl hatte, dass es mit der Kommunikation nicht so gut klappt.
Geprüft wurde auf Englisch, was eigentlich kein Problem war. Man musste sich aber komplett umstellen, was das beantworten von Fragen betraf, weil A immer genau auf den Wortlaut seiner Slides hinauswollte und wir auch seinen Stoff mehr auf Verständnis gelernt haben.
Es gab ein Rechenbeispiel für jeden von uns. Eigentlich war das sehr leicht, es ging nur darum aus einfachen Extraktionen Massenanteile und K-Werte zu berechnen.
Danach hat er uns noch sehr viele verschiedene Fragen gestellt, bis er einigermaßen zufrieden war. Leider hatte ich nicht das Gefühl besonders gut auf seinen Teil vorbereitet zu sein. Er wollte uns beiden aber wirklich eine positive Note geben (hat er auch).

Am Schluss haben W und A noch besprochen wie sie die Noten zusammensetzen und uns verabschiedet. Alle hatten das Gefühl, dass die Noten fair waren. Eine Kollegin meinte sogar, dass sehr nett beurteilt wurde.

Insgesamt habe ich mir die Prüfung viel schlimmer vorgestellt, als sie dann war. Das Ganze hat immerhin 3,5 h gedauert, also ist man danach ziemlich fertig.

Tipps bzw. „was sich ausgezahlt hat“:

• Alte MTV1 und ESI(WSÜ) Sachen ausgraben und die Basics wiederholen.
• Grafiken merken (Plots: z.B. Van Deemter), Achsenbeschriftungen, wissen was die Geräte machen (YouTube!)
• Kurz durchatmen und logisch nachdenken, begründen, sagen wie man sich etwas vorstellt, beschreiben wie man etwas verstanden hat- Hauptsache zeigen, dass man sich dafür interessiert und wirklich damit beschäftigt hat
• YouTube (Tipps sind LearnEChem und SciFox für Prinzipien und Diagramme)
• Besondere Pluspunkte hat er für die Erklärungen und Skizzen zu Umkehrosmose und Elektrodialyse ausgeteilt.
• Und natürlich fest in einer Gruppe lernen (über die Themen sprechen) ;)
• Lernzeit war ca. 3 Wochen

Was ich jetzt besser machen würde, weil ich weiß wie es abläuft:

• Novalin- Teil viel besser anschauen.
• Slides von A Punkt für Punkt durchschauen, nicht nur auf Prinzipienverständnis lernen.
• Das Rechenbeispiel von A besser durchschauen.
• Vorher überlegen wie ich ein Thema erklären will, bzw. wie ich mein Wissen „präsentiere“- erleichtert dann das erklären.
• Nach seinem Aufbau arbeiten: Allgemeines, physikalisches Trennprinzip, Auslegung bzw. Scale-Up
• Weniger Panik haben!

Tl;dr: Prüfung war zw. Prof. Wendland und Prof. Al Afif aufgeteilt. Beides muss bestanden werden. Es zahlt sich aus den W-Teil auf Verständnis zu lernen. Basics-MTV1 und ESI(WSÜ) anschauen. A-Teil genau was in seinen Slides steht. Geprüft wird Novalin- und Wendland-Teil des Skripts plus Slides von Al Afif (nur von ihm!). Don’t panic!

PS: Taschenrechner, Block und Geodreieck nicht vergessen!
Keine Garantien, der Prüfungsmodus scheint flexibel zu sein.

Liebe Grüße und viel Erfolg
Niki :D


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