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LBT - Lebensmittel und Biotechnologie • Thema anzeigen - Prüfungsfragen am 26.11.2013
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 11 Beiträge ] 
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 Betreff des Beitrags: Prüfungsfragen am 26.11.2013
 Beitrag Verfasst: 26.11.2013, 18:11 
Versuchskaninchen
Versuchskaninchen

Registriert: 13.12.2008, 18:48
Beiträge: 12
Kann jemand vielleicht die Prüfungsfragen vom 26.11.2013 posten?

Danke :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfungsfragen am 26.11.2013
 Beitrag Verfasst: 26.11.2013, 20:36 
Versuchskaninchen
Versuchskaninchen

Registriert: 22.11.2010, 15:20
Beiträge: 2
Hab vorhin grad gesehen, dass die bereits im Prüfungsfragenkatalog sind. :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfungsfragen am 26.11.2013
 Beitrag Verfasst: 27.11.2013, 10:41 
Versuchskaninchen
Versuchskaninchen

Registriert: 02.11.2008, 11:41
Beiträge: 25
Interessant, dass da gar keine Frage vom Messner dabei is, oder überseh ich was?


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfungsfragen am 26.11.2013
 Beitrag Verfasst: 28.11.2013, 10:29 
Versuchskaninchen
Versuchskaninchen

Registriert: 01.09.2009, 12:53
Beiträge: 32
hey,

weiß einer von euch was genau bei der ersten frage "Physikalische Beschreibung einer Wellenfunktion. Mindestens drei Eigenschaften einer elektromagnetischen Welle
(ohne Bone)" gemeint ist?

gehts da darum, dass eine wellenfunktion eine kontinuirliche funktion sein muss, nicht unendlich sein darf usw. (Born)
oder um den wellen- und teilchencharacter ?
ich blicke da nicht ganz durch

lg


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfungsfragen am 26.11.2013
 Beitrag Verfasst: 28.11.2013, 11:24 
Eprouvettenschüttler/in
Eprouvettenschüttler/in

Registriert: 07.01.2008, 16:21
Beiträge: 117
Unter "physikalische Beschreibung einer Wellenfunktion" kann ich mir gerade nicht sehr viel vorstellen, war da eine Funktion gegeben?

Zu den Eigenschaften:
Da er meint "ohne Bone" würde ich sagen er möchte allgemeine Eigenschaften einer elektromagnetische Welle wissen. Zum Beispiel:

-Ausbreitungsgeschwindigkeit (Lichtgeschwindigkeit 299.792.458 m/s ~300.000 km/s)
-Reichweite (unendlich)
-benötigt kein Medium
-besitzt eine bestimmte Wellenlänge, Frequenz und eine Energie, wobei die Energie nur von der Frequenz abhängig ist
-besitzt eine Amplitude und eine Intensität (=Quadrat der Amplitude)
-Möglichkeit der Polarisation (Richtung der Schwingungsebene/n)
-hat keine Masse
[-besitzt auch Teilchencharakter (photoelektrischer Effekt)]

Vielleicht sowas in der Art?


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfungsfragen am 26.11.2013
 Beitrag Verfasst: 28.11.2013, 13:37 
Eprouvettenschüttler/in
Eprouvettenschüttler/in

Registriert: 07.01.2008, 16:21
Beiträge: 117
Weiß jemand, was man bei der Frage, wieso Amphiphile an eine Fläche adsorbieren, hinschreiben soll? Kommt doch auch auf die Fläche selbst an. Will er da die Wechselwirkungen wissen? Hydrophobe "WW" für den hydrophoben Teil zu hydrophober Fläche, vdW für den hydrophilen Teil zu polarer Fläche?

Ist ein bissl schwammig ^^


Zuletzt geändert von Lycaon am 28.11.2013, 14:10, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfungsfragen am 26.11.2013
 Beitrag Verfasst: 28.11.2013, 13:59 
Versuchskaninchen
Versuchskaninchen

Registriert: 02.11.2008, 11:41
Beiträge: 25
Lycaon hat geschrieben:
Ist ein bissl schwammig ^^

Is es leider. Ich denke ich würde das über die Proteine die als große amphiphile agieren beantworten, also der hydrophobe "Kern" des Proteins adsorbiert an einer hydrophoben Oberfläche, während der hydrophile Teil zur Lösung hin energetisch günstiger is. (so in etwa das was Lecture 5 / Seite 16 bzw. Folie 31) steht. Im Prinzip also, dass Amphiphile wie er sagt einen eigenen "interface layer" mit sich herumtragen.

So in etwa...


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfungsfragen am 26.11.2013
 Beitrag Verfasst: 28.11.2013, 16:12 
Versuchskaninchen
Versuchskaninchen

Registriert: 30.08.2013, 14:29
Beiträge: 5
Kann mir bitte wer diese Frage beantworten?
Wo sind diese Kräfte stärker im Wasser oder Vakuum und schätzen der Größenordnungen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfungsfragen am 26.11.2013
 Beitrag Verfasst: 28.11.2013, 17:42 
Eprouvettenschüttler/in
Eprouvettenschüttler/in

Registriert: 07.01.2008, 16:21
Beiträge: 117
Ich denke die Größenordnung bezieht sich auf die Reichweite der Kräfte (stehen teilweise im Skript) und nicht auf die eigentliche Stärke der Kräfte. Die Kräfte selber sind ja immer proportional zum Abstand der Teilchen (wenn man mal von den kovalenten Bindungen absieht), z.B. bei den Dipolen:
"everything happens to be E = -C/r^6" - diese Beziehung gibts für sämtliche Fälle tabelliert (Ion-Ion, perm. Dipol-Ion, etc.), hab ich aber nicht bei der Hand.

Im Vakuum:

-van der Waals Kräfte, bestehen aus
+ anziehenden Dipol-Wechselwirkungen [1. Keesom-Kraft = permanenter Dipol-permanenter Dipol, also die Interaktion zwischen 2 polaren Molekülen. Diese ist umgekehrt proportional zur Temperatur; 2. Debye-Kraft = perm. Dipol-induzierter Dipol, diese ist von der Temperatur unabhängig; 3. Londonkraft/Dispersionskraft = induzierter Dipol-induzierter Dipol, also die Interaktion zwischen 2 unpolaren Molekülen.] und
+ abstoßenden Coloumb-WW (dabei ist hier die elektrostatische Abstoßung der Elektronen gemeint, Pauli-Prinzip: Ausweichen der Elektronen in höher-energetische Orbitale).
Anziehung laut Skript bei ca. 10-50nm, Abtoßung im Angströmbereich, ab ca. 0,01-1nm (ich glaube eher 0,1-1nm) und darunter (Länge kovalenter Bindungen/Ionenbindungen wären 0,15-0,24nm)
-Coloumb-Kräfte (Ladungen), laut Skriptum nur anziehend

Im Wasser: gelten genauso die obigen plus die folgenden:

anziehend:
-Wasserstoffbrückenbindungen, Länder der Bindung 0,26-0,30nm, Reichweite der Anziehung weiß ich nicht
-hydrophobe "WW", ~1nm, laut anderer Folie von Prof. Reimhult kleiner gleich 0,5nm

abstoßend:
-EDL (electric double layer force, die Ionen in der "diffuse double layer" eines Partikels stoßen die Ionen in der anderen "diffuse double layer" eines anderen Partikels ab), 2nm
-sterische Effetke, wenn das Wasser zwischen der Nadel und der Probe verdrängt werden muss, <3nm
-Hydrations-Kräfte, wenn die Hydrathülle von hydrophilen Molekülen ersetzt wird (ich nehme an, auch wegen der ankommenden Nadel), <3-5nm

"Wo sind diese Kräfte größer", naja die die es im Vakuum nicht gibt sind im Wasser größer *hust, komische Frage vom Prof, hust*, und bei den vdW-Kräften würde ich sagen, die sind auch im Wasser größer, weils einfach polares Wasser gibt und nicht nur unpolaren, aufgedampften Kohlenstoff. Andersrum werden die vdW selbst vom Wasser abgeschirmt, wenn man die vdW zwischen Nadel und Probe betrachtet. Ansichtssache :)
Die Coloumb-Kräfte werden im Wasser um den Faktor der Permittivität (=Dielektrizitätskonstante) schwächer sein, da sie abgeschirmt werden: http://www.uic.edu/classes/phys/phys461 ... es3_aa.htm

Unter dem link findet man auch schön die Abhängigkeit der Bindungsstärke vom Radius für die wichtigsten Fälle.

Ps: Ich finde es witzig, dass es anscheinend immer noch keine allgemein bekannte Definition der vdW-Kräfte (auf unserer Uni) gibt. Der englische Wikipedia-Artikel ist da ganz hilfreich, auch wenn er den Unterschied zw. Keesom-Kraft (die zur vdW-Kraft gehört, "Boltzman-gemittelt", rotierend, frei) und der räumlich fixen, nicht rotierenden, nicht "Boltzmann-gemittelten" Wechselwirkung zwischen zwei permannenten Dipolen nicht erläutert. Das hätte ich in Chemie damals schon ganz gern gelernt. http://en.wikipedia.org/wiki/Intermolecular_force
Außerdem hat Prof. Reimhult anscheinend auch eine nicht vdW-Interaktion mit rein genommen (Ion-Dipol).


Zuletzt geändert von Lycaon am 29.11.2013, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfungsfragen am 26.11.2013
 Beitrag Verfasst: 29.11.2013, 08:06 
Versuchskaninchen
Versuchskaninchen

Registriert: 30.08.2013, 14:29
Beiträge: 5
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfungsfragen am 26.11.2013
 Beitrag Verfasst: 29.11.2013, 19:38 
Mikroskopierer/in
Mikroskopierer/in
LBT User Foto

Registriert: 18.08.2010, 20:36
Beiträge: 236
Lycaon hat geschrieben:
Ps: Ich finde es witzig, dass es anscheinend immer noch keine allgemein bekannte Definition der vdW-Kräfte (auf unserer Uni) gibt. [...] Das hätte ich in Chemie damals schon ganz gern gelernt.
Offtopic: Ich möchte noch die hydrophoben WW hinzufügen. Prof. Reimhult macht viel Stoff - Warum wohl? ;)

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