Hi! Es ist eigentl. egal was man wovon abzieht, es geht nur um die Differenz (das Membranpotential) und das Verhältnis der H+ Aktivitäten an beiden Seiten der Glasmembran. Eine ph-Einheit Unterschied ändert diese Differenz um 60mV (in etwa).
Zum 2. Punkt (Polarographie): Dort wo weniger Metallkationen schwimmen (Kathode), will sich die Elektrode auflösen um den Konzentratinsunterschied im Vergleich zur Anode auszugleichen, und schiebt die (jetzt überschüssigen) Elektronen zur Anode hinüber.
Die Anode will gleichzeitig die höhere Konzentration an Kationen auch ausgleichen, und "saugt" die Elektonen, die die Kathode herüber"schiebt" an, um damit die Kationen zum Metall zu reduzieren. Und wer Negatives ansaugt, lädt sich negativ auf...
Zum 3.Punkt NWG: Laut Norm (ISO weißnichtwas) ist die Nachweisgrenze die Konzentration, bei der das Messignal dreimal größer ist als die Standardabweichung des Blindwertsignals. Das setzt natürlich voraus, dass man den BW mehrmals misst!

D.h. je geringer der Blindwert streut, desto geringere Mengen kann man nachweisen!