Ohmic Heating von Lebensmitteln stellt eine Alternative zu den traditionellen Erhitzungsmethoden dar. Das Prinzip ist die Leitung von elektrischem Strom direkt durch das Lebensmittel, wodurch sich das Produkt aufgrund des eigenen Widerstands erwärmt. Elektrische Energie wird direkt im Lebensmittel in thermische Energie umgewandelt. Besondere Vorteile ergeben sich dadurch für hochviskose und partikuläre Produkte. In der Arbeit sollen verschiedene Lebensmittelmatrices in kontinuierlichen und diskontinuierlichen Ohmic Heating Prozessen behandelt werden. Mit Ohmic Heating behandelte Proben sollen mit Referenzproben verglichen und der Einfluss von Produkt- und Prozessparametern evaluiert werden.
Methodik:
• Dis-/kontinuierliche Behandlung von div. Lebensmittel mit Anlagen im Technikums-Maßstab
• Physikalische und sensorische Untersuchungen um den Einfluss der Behandlungen auf Textur und sensorischen Eigenschaften zu bestimmen
• Chemische Analysen zur Untersuchung des Abbaus wertgebender Inhaltsstoffe und Prozesskontaminanten
• Evaluation neuer Anwendungsfelder
Sprache: deutsch oder englisch
Beginn/Dauer: Ab sofort, 6 Monate
Ort: Muthgasse 18, Institut für Lebensmitteltechnologie
Kontakt: maximilian.gratz@boku.ac.at