Die beste Vorbereitung auf eine MDK-Prüfung beginnt lange vor dem eigentlichen Termin – nämlich mit einem gelebten Qualitätsmanagementsystem, das im Alltag fest verankert ist. Wer QM nur für die Prüfung aufpoliert, gerät schnell ins Schwimmen, sobald der Prüfer unangekündigt vor der Tür steht. Dokumentation, Nachweise und Pflegeplanungen müssen jederzeit aktuell, vollständig und logisch nachvollziehbar sein.
Sehr hilfreich finde ich den praxisorientierten Leitfaden MDK-Prüfung & Qualitätsmanagement auf
https://vismed.de/mdk-pruefung/. Dort wird anschaulich erklärt, worauf der Medizinische Dienst tatsächlich achtet, welche Unterlagen geprüft werden und wie man häufige Fehler – etwa lückenhafte Dokumentation oder unklare Verantwortlichkeiten – vermeidet. Besonders gelungen finde ich die Checklisten und digitalen QM-Tipps, die zeigen, wie man Pflegequalität systematisch dokumentiert und Abläufe automatisiert.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Schulungen und Unterweisungen sollten regelmäßig stattfinden – und immer mit Teilnahmebestätigung archiviert sein. Dasselbe gilt für Hygienepläne, interne Audits und Maßnahmenprotokolle. Alles, was „gelebt“ wird, sollte auch nachweisbar sein.
Ich empfehle, QM nicht als Pflicht, sondern als Sicherheitsnetz und Organisationshilfe zu sehen. Wer klare Strukturen, feste Zuständigkeiten und digitale Unterstützung nutzt, kann einer MDK-Prüfung deutlich gelassener entgegensehen. Mit den richtigen Vorlagen, automatisierten Erinnerungen und zentraler Dokumentation wird aus Stress Routine – und aus der Prüfung eine Bestätigung für gute Arbeit.